Kreatives

Wir bieten:

  • Teamprojekte
  • Zusammenarbeit mit externen Künstler*innen
  • Einsatz modernster Technologien
  • Förderung taktiler und haptischer Fähigkeiten
  • Museums- und Konzertbesuche
  • Projekte im Klassenverband sowie im Freifach Kreatives Gestalten (z.B. Erarbeiten von Musicals, Aufnahme von Musikalben und DVDs)

Unsere Ziele:

  • Förderung des vernetzten Denkens und der Konzentrationsfähigkeit
  • Wertschätzung von Kunst und Kultur als Bereicherung des Lebens
  • Bildnerische und musische Ausdrucksformen als Kommunikationsmittel erleben
  • Förderung von Eigenschaften wie Offenheit, Flexibilität und Experimentierfreude
  • Reflexions- und Diskursfähigkeit
  • Kooperationsbereitschaft und Akzeptanz anderer Meinungen und künstlerischer Auffassungen

Der Unterricht in Bildnerischer Erziehung soll die Fähigkeit und das Interesse fördern, sowohl über Werke der bildenden und angewandten Kunst, der visuellen Medien, der Umweltgestaltung, als auch über die eigene bildnerische Arbeit zu reflektieren und zu kommunizieren.
Die Jugendlichen sollen vielfältige Methoden und Strategien der Problemlösung kennenlernen. Durch die strukturierte Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeit kann das Fach BE einen wesentlichen Beitrag zur Identitätsfindung leisten und durch die Entwicklung und Pflege der individuellen schöpferischen Ressourcen kreative und emotionale Intelligenz ausbilden. Über die strukturierte Dokumentation der eigenen Arbeit einen vertieften Bezug zur persönlichen Leistung ermöglichen, die Bereitschaft zur Reflexion entwickeln und Formen der Selbstdarstellung fördern.
Der Unterrichtsgegenstand Bildnerische Erziehung erschließt Zugänge zu allen ästhetisch begründeten Phänomenen unserer visuellen und haptischen Lebenswelt.
Bildnerische Erziehung soll Kunst als Nahtstelle und Vermittlerin von unterschiedlichen Lebens- und Erfahrungswelten, wie die der Wahrnehmung, der Phantasie, der Kultur, Religion sowie die der Politik, der Wirtschaft und der Technik erschließen und Grundlagen für Werthaltungen und Wertschätzung schaffen.

Grafikwerkstatt (3. Klasse)
Medienwerkstatt (4. Klasse)

Grafikwerkstatt und Medienwerkstatt sind Fächer, die sich durch eine Verschränkung von künstlerisch-gestalterischer, vermittelnder und reflexiv-theoretischer Praxis auszeichnen. Sie ermöglichen übergreifendes Arbeiten mit abwechselnden Schwerpunkten und ergänzen sich wechselseitig mit einigen Fächern der NAWI-Gruppe (GZ, CGM) und sind darauf ausgerichtet, die entsprechenden technologischen und medialen Grundlagen zu erwerben.
Grafikwerkstatt hat einen zeichnerischen und typografischen Schwerpunkt.

„Sehen-Lernen-Medienkompetenz“
Die Kinder lernen, Inhalte im Internet kritisch zu reflektieren und eigene Inhalte zielgerichtet im Netz zu publizieren. Eine Kombination aus digital und analog entsteht, wodurch alle Kreativfächer in den Lernprozess miteinbezogen werden und Wissen aus vielfältigen Quellen akquiriert wird.

Verstärkt wird auch mit Kremser Institutionen zusammengearbeitet:
ORTE Architekturnetzwerk NÖ, Kunsthalle, Krenek-Institut, Karikaturmuseum, Kino im Kesselhaus, Landesgalerie NÖ, …

Diese unverbindliche Übung vereint kreative Elemente aus unterschiedlichen Unterrichtsgegenständen.
Im Rahmen von geblockten nachmittäglichen Einheiten werden Projekte verwirklicht, die Inhalte aus den Fächern Deutsch, Musikerziehung und Bildnerische Erziehung bzw. Werken fantasievoll kombinieren.
Verwirklicht wurden bereits selbstverfasste Theaterstücke und Bühnenshows, ein Schauspiel-Workshop mit Ursula Strauss, ein Upcycling-Projekt, das den Teilnehmer*innen sogar einen Preis von „projekt.europa“ einbrachte u.v.a.
Das Freifach „Kreatives Gestalten“ bietet einerseits einen Gegenpol zum „kopflastigen“ Regelunterricht, andererseits werden durch das gemeinsame Arbeiten am Projekt soziale Kompetenzen und Planungskompetenzen, im Zuge der Proben und der Aufführung auch Präsentationskompetenzen geschult. Zusätzlich erfordert schöpferische Arbeit auch, kreative Lösungsansätze für diverse Problemstellungen zu entwickeln, eine Fertigkeit, die ebenfalls für andere Unterrichtsgegenstände hilfreich sein kann.

Der Musikunterricht am BRG Ringstraße setzt einen starken Fokus auf das gemeinsame Musizieren im Klassenverband. Singen, Musizieren mit Orff-Instrumenten, Body-Percussion, Rappen u.v.a. stehen im Vordergrund der musikalischen Förderung.
Klassenprojekte wie CD- und DVD- Aufnahmen sowie das Aufführen kleiner Musicals dokumentieren die gemeinsame Arbeit.
Aber auch digitale Techniken im Umgang mit Musik werden gelehrt und angewendet. So beginnen die Schüler_innen bereits früh, am Computer eigene Kompositionen zu schreiben, Soundcollagen zu vorgegebenen Inhalten zu erstellen und Liedtexte zu vertonen. Solche Arbeiten wurden bereits mehrfach mit Preisen bei diversen Wettbewerben ausgezeichnet.

Mediendesign fördert die Kreativität der Jugendlichen, regt zu kritischem Denken an und vermittelt Medienkompetenz, außerdem stellt es eine weitere Zusatzqualifikation dar. Neben Digitalfotografie, Bildbearbeitung, Werbung, Bildoptimierung werden auch ethische Probleme von Bildmanipulation in der Werbung einbezogen.

„Präsentieren, aber richtig“ – Was gebe ich von mir auf Facebook preis? Was ist ein „Selfie“? Was sagt es über mich aus? Eine Präsentation im Internet beinhaltet nicht nur die Fotos aus dem letzten Urlaub, sondern all die vielen Informationen, die wie kleine Puzzlesteine ein eigenes Bild eines Menschen erschaffen. Diese für unseren Alltag höchst relevanten Themen sollen besprochen und analysiert werden. Auch ist zu beobachten, dass die vielen Möglichkeiten im Internet dazu verleiten, weniger selber zu imaginieren, wodurch die eigene Fantasiewelt verkümmert. Auch dieser Punkt soll thematisiert und Alternativen erlebbar gemacht werden.

Ein zentrales Anliegen ist es, an der Entwicklung der Persönlichkeit mitzuwirken, den Kindern Hilfen zu geben, die sie befähigen, ihre Lebenswirklichkeit zu erkennen, zu gestalten und zu verantworten.
Überreiche Medienangebote, undurchschaubare technische Geräte, komplexe wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge drängen die Kinder zunehmend in eine Haltung des bloßen Konsumierens, der Abhängigkeit und Passivität.
Dieser Entwicklung versucht der TEW/TEX-Unterricht mit seinen fachspezifischen Möglichkeiten entgegenzuwirken. Auch ist es ein Anliegen des Faches, das ästhetische Empfinden zu schulen und zu stärken und ein Urteilsvermögen für handwerkliches Können grundzulegen.